seine

seine
sei|ne 〈Possessivpron.; Kleinschreibung, wenn es sich auf ein vorher genanntes Subst. bezieht; geh.〉 das Seine/seine das, was ihm gehört, zukommt, zusteht; wessen Haus ist das?, ist es das \seine?; jedem das Seine/seine!; er muss das Seine/seine tun seine Pflicht, das, was von ihm erwartet wird; er hat das Seine/seine getan alles, was er tun konnte; er hält das Seine/seine zusammen seine Habe; ich bin ganz der Seine/seine ihm treu ergeben; er hat sie zu der Seinen/seinen gemacht geheiratet; sie ist die Seine/seine geworden seine Frau; er und die Seinen/seinen seine Angehörigen; er verbringt die Feiertage im Kreise der Seinen/seinen; Gott gibt's den Seinen/seinen im Schlafe

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Sei|ne ['zɛ:n(ə), frz.: sɛn ], die; -:
französischer Fluss.

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Seine
 
['zɛːnə, französisch sɛn],
 
 1) ehemaligen Département in Frankreich, durch Gesetz von 1964 (seit 1968 in Kraft) aufgelöst und in die Départemente Paris, Hauts-de-Seine, Seine-Saint-Denis und Val-de-Marne aufgeteilt.
 
 2) die, Fluss im Pariser Becken, Frankreich, 776 km lang; entspringt bei Saint-Seine-l'Abbaye auf dem Plateau von Langres in 471 m über dem Meeresspiegel; quert das südöstliche Pariser Becken; aufgrund der geringen Meereshöhe von nur 47 m rd. 400 km vor der Mündung (Vereinigung mit der Yonne) beginnt im Raum von Paris die bis zur Mündung in den Ärmelkanal (Seine-Bucht) unterhalb von Rouen (Ästuar zwischen Le Havre und Trouville) reichende Mäanderstrecke der Seine. Ihr Einzugsgebiet (78 600 km2) ist im Wesentlichen auf das Pariser Becken und das nördliche Zentralmassiv (Yonne) beschränkt. Zum Schutz vor Überschwemmungen wurden Speicherbecken in einem Seitental der Seine östlich von Troyes und im Tal der Yonne bei Pannecière-Chaumard angelegt.
 
Die Seine ist ein wichtiger Schifffahrtsweg (Haupthäfen Paris, Rouen, Le Havre). Von der Mündung der Aube bis Corbeil-Essonnes können Kähne bis 250 t verkehren, die untere Seine ist für Schiffe bis 3 000 t befahrbar; Rouen kann dank einer Tiefwasserfahrrinne auch von größeren Seeschiffen angelaufen werden (Güterumschlag 1994: 21,4 Mio. t). Querverbindungen bestehen über die Marne zum Rhein-Marne- und Marne-Saône-Kanal, über Yonne und Burgundkanal zur Saône beziehungsweise zum Rhein-Rhône-Kanal, über Loing und Loire-Seitenkanal sowie den Canal du Centre zur Saône, über Oise und Canal du Nord zur Scarpe und Schelde beziehungsweise über Aisne und Ardennenkanal zur Maas. Gegen die starke Verschmutzung der Seine v. a. aus dem Pariser Raum wurden zahlreiche Kläranlagen gebaut; in den Sommermonaten wird in Paris Sauerstoff in die Seine eingeleitet. Bedeutende Industrieanlagen (besonders chemische und petrochemische Industrie) am Unterlauf zwischen Rouen und Le Havre. Die »Brücke der Normandie« überspannt die Seine-Mündung bei Le Havre (2,141 km lang; 1995 eröffnet).
 

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Sei|ne ['zɛ:n(ə), frz. sɛn], die; -: französischer Fluss.

Universal-Lexikon. 2012.

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